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Unsere Hühner legen für Küchenöfen in Nepal

Der direkte Sprung....

"Ihr werdet jetzt für Küchenöfen in Nepal legen!" Eisiges Schweigen. Diese Eröffnung hat unsere Hühner auf dem linken Bein erwischt. Das gehe doch gar nicht! Sie haben eine deutsche Arbeitsvereinbarung! Die Arbeitsplätze eben so nach Nepal zu verlegen sei überhaupt nicht rechtens. Da habe der Betriebsrat auch noch ein Wörtchen mitzureden. Die Panik steht ihnen in den Augen.

Kommunikation ist halt nicht immer einfach, schon gar nicht wenn persönliche Befindlichkeiten betroffen sind. Da hätte ich schon einen geschickteren Ansatz fahren müssen. Aber man lernt nicht aus.

Inzwischen reden wir wieder miteinander. Es ist klar, dass sie weiterhin auf den Flächen des Hofes scharren und in ihre gewohnten Legenester legen dürfen. Nur ein Viertel der Einnahmen aus dem Eierverkauf geht nach Nepal. Die Welt ist wieder in Ordnung…

Worum es eigentlich geht...

Wir haben lange nach einem Hilfsprojekt gesucht, das für uns passt. "Ofenmacher - rauchfreie Küchenöfen statt offenes Feuer"

  • unterstützt betroffene Menschen direkt
  • leistet Hilfe zur Selbsthilfe
  • reduziert Schadstoffemissionen
  • 100% der eingesetzten Spenden fließen in die Umsetzung der Veränderungen
  • der Erfolg ist unmittelbar messbar

Eher zufällig sind wir auf diese Initiative gestoßen. Christa Drigalla hat lange Zeit in Nepal gelebt und dort geholfen ein Hospital aufzubauen. Es fiel ihr auf, dass viele durch Brandwunden verstümmelte und verunstaltete Menschen ins Hospital kamen. Sie fing an, nach den Ursachen zu forschen und fand heraus, dass die Verletzungen vielfach durch Verbrennungen am offenen Feuer der häuslichen Kochstellen herrührten, meist im Kleinkindesalter. Aus diesen Beobachtungen resultierte der Ansatz, diese offenen Feuerstellen durch Küchenöfen aus Lehm zu ersetzen.

Dabei wurde darauf geachtet, dass die Veränderungen aus sich selber entstanden. Aus Beispielöfen bei einigen wenigen Familien entwickelte sich der Wunsch der Nachbarschaft, auch so etwas zu haben. Die Initiative fing an "Ofenbauer" auszubilden, Menschen vor Ort mit handwerklichem Geschick. Diese Ofenbauer errichten mit einfachen Mitteln in den Haushalten Kochstellen mit Rauchabzug. Die benötigten Materialien für einen Chulo sind vor Ort verfügbar oder können leicht beschafft werden: Lehmerde, Kuhdung, Reisschalen zur Herstellung von Lehmziegeln, Eisenstangen zur Stabilisierung, getöpfertes Ofenrohr.

Die Haushalte beteiligen sich, indem sie das Material für die Lehmziegel bereitstellen und ihre Arbeitskraft einbringen. Bezahlt werden müssen außerdem der Lohn des Ofenbauers und die Beschaffung von Eisenstangen und Töpferwaren. Die Kosten für einen Ofen liegen derzeit bei etwa 10 €, zusätzliche 2 € werden für die Kontrolle und Dokumentation vor Ort aufgewendet.

Neben der Verminderung der Verbrennungsgefahr und auch der Gefahr von Atemwegserkrankungen, gibt es einen nicht unwesentlichen Umweltaspekt. Die geschlossenen Küchenöfen verwerten Brennmaterial viel effektiver. Die Menge des der Natur entnommenen (Brenn-) Holzes wird auf die Hälfte reduziert, entsprechend reduziert sich der CO2-Ausstoß.

Inzwischen wurden zig-tausend Öfen gebaut, aber der Bedarf ist schier endlos. Schwerpunkt der Aktivität ist immer noch Nepal, wurde aber auf ländliche Gebiete in Kenia und Äthiopien ausgeweitet. Wir haben beschlossen, die Einnahmen aus dem Verkauf unserer Hühnereier diesem Projekt zuzuführen. Jede 100,-€ schafft 10 neue Küchenöfen, verbessert die Lebensqualität von 10 Familien und reduziert die Verletzungsgefahr für 30-40 Kinder.

Wer sich auf für dieses Projekt interessiert, findet umfassende Informationen unter ofenmacher.org.

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