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... Über 20 Jahre. Aber aufs Schaf???
Wir, Hans-Joachim und Birgit Nöh aus dem kleinen Dörfchen Schmalfeld, 40 km nördlich von Hamburg, letztendlich dadurch, dass wir ein Mähwerk für 1 Hektar Koppel suchten. Es sollte kein motorisiertes Mähwerk sein, eher ein natürliches. Und so kamen wir unweigerlich aufs Schaf. Falsch! Auf einem (Bein) Schaf mäht (steht) man schlecht. Also, ab ging die Suche gleich nach mehreren Schafen. Bücher wurden gewälzt, das Internet bemüht, hier nachgefragt, da klug geschnackt. Der Besuch des Tierparks Arche Warder schloss die Meinungsfindungsphase ab. Robust sollten sie sein, unkompliziert in der Haltung, unkompliziert im Lammen, hübsch aussehen und mit sonnigem Gemüt. Da bleibt doch nur das Rauwollige Pommersche Landschaf!
Auf der Suche nach Züchtern mit Herz und Verstand landeten wir schließlich bei den Furcks und ihrem UnsHabyLand. Gleich das erste Telefongespräch ließ erkennen: Die wissen, was sie tun. Und das ist für Schafeinsteiger, wie wir es sind, ein, wenn nicht das wichtigste Pfrund. Vier Mädels vom Vorjahr sollten es sein. Und die durften wir am 10.4.2016 aussuchen und mit nach Hause nehmen. Auf dem Hinweg war noch klar, es handelt sich um Fleischschafe, wir sind leidenschaftliche Köche und wahre Genießer, eigene Schafe sind schon eine leckere Angelegenheit. Auf dem Rückweg hießen sie dann Anna, Sophie, Martha und Hildegard wie unsere Großmütter beiderseits. Und, wer mag schon seine Großmütter essen, außer man ist der böse Wolf. Wir schauen uns nun täglich in die Augen, haben viel Freude, wenn sie auf Zuruf kommen oder sich mit Teckel Pauline um ein heruntergefallenes Stück Knäckebrot streiten. Die Truhe bleibt ihnen sicherlich genauso erspart, wie unseren Hühnern, die allenfalls im Ruhestand aufgrund von Alltagsschwäche von uns gehen, oder den Laufenten. Wie es dann mit den Bocklämmern aussehen wird, die wir eventuell im April erwarten, bleibt erstmal dahingestellt. Auf jeden Fall bekommen sie keine Namen!
Lämmer? Ja, so weit ist es schon gekommen. Mit 1 Hektar Grünland waren unsere Mädels den Sommer wahrlich überfordert. So, dass wir Verstärkung brauchen. Die wurde im UnsHabyLand im November in Auftrag gegeben. Vier Wochen verweilten Anna, Sophie, Martha und Hildegard gemeinsam mit einigen anderen Damen bei Bock „Prinz Harry“ zwecks Honeymoon. Nun sehen wir gespannt dem April entgegen.
Unser holdes Ziel, Herdbuchzucht, ist aus zeitlichen Gründen leider auf der Strecke geblieben. Aber die Zeit reicht, sich jeden Tag über diese lammfrommen Tiere mit ihrem ausgeglichenen Gemüt und ihrem Gemeinschaftssinn zu erfreuen. Nichts ist schöner und beruhigender als nach einem stressigen Tag im saftig grünen Gras der Koppel zu sitzen und den Schafen beim Fressen zuzusehen…
Birgit Nöh, Januar 2017
Copyright aller Bilder aus diesem Beitrag ist bei Birgit Nöh, Schmalfeld.
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